Ausstellung in der Produzentengalerie 4h-art
19.+ 20. und 26.+ 27. Oktober 2024
je 14- 18 Uhr
Vernissage Freitag 18.10. ,18- 22 Uhr
www.4h-art.de
Archiv des Autors: BBK Hannover
Kontraste – Die Kunst will zum Sofa
Bernd Breitbach, Florian P. Fischer, Michael Jakobsohn, Gudrun Heidenreich
Vernissage Samstag 02.11.2024, 14 Uhr
02.11. – 30.11.2024
SofaLoft, Jordanstraße 26, 30173 Hannover
Guido Klumpe: Die Essenz des Urbanen
KI und Kunst- 20.9. 2024, 18 Uhr, Kestner Gesellschaft
Liegt die Zukunft der bildenden Kunst in der künstlichen Intelligenz?
Eine Diskussion mit den beiden Künstlern Boris Eldagsen und Mario Klingemann,
Dr. Anke Schierholz (VG Bild-Kunst) der Expertin für Urheberrechte und dem Publikum.
Moderation: Gabriele Sand
Eine Gemeinschaftsveranstaltung des BBK Hannover, der Kestner Gesellschaft und der VG Bild-Kunst
Vernissage 23.8. 19 Uhr
Ausstellung „Die Neuen“
Anna Beller, Ivan Milenkowic, Sebastian Olschewski, Sven-Julien Kanclerski, Theo Feldmann, Tosh Leykum
23.8. – 08.09. 2024, Schulenburger Landstraße 150, Werkstatthalle 1, 30165 Hannover
Vernissage 23.08. 19 Uhr,
Öffnungszeiten: Samstags 14 – 17 Uhr, Sonntags, 12 – 18 Uhr, Donnerstags 17 – 19:30 Uhr
Sonderöffnungszeiten zu Zinnober:
Samstag 31.08. 12 – 19 Uhr, 19 Uhr Band Lady Jesus
Sonntag 01.09. 12 – 19 Uhr
Unser langjähriges Mitglied Ursula Jenss-Sherif ist im Juni 2024 verstorben
Ursula Jenss-Sherif wurde 1942 in Berlin geboren. Sie absolvierte in Berlin von 1961-63 ein Studium mit Schwerpunkt Stoffdruck an der Meisterschule für das Kunsthandwerk. Danach studierte sie an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin Freie Malerei. 1968 wurde sie Meisterschülerin von Hans Jaenisch. Nach ihrem Abschluss übersiedelte sie mit ihrem damaligen Mann, ebenfalls Künstler, nach Äthiopien/Addis Abeba. Dort waren beide in der Kunstszene engagiert und beteiligten sich an zahlreichen Ausstellungen. Zusammen haben sie zwei Kinder. 1978 kehrte Ursula Jenss-Sherif mit den Kindern nach Deutschland zurück. In Hannover unterrichtete sie Kunst unter anderem an der Anna-Siemsen Schule.
1988 wurde sie Mitglied im BBK-Hannover, 1990 dann bei der GEDOK. Seit 1992 ist sie Mitglied in der Fédération International Culturelle Féminine. Ursula war Mitbegründerin des überregional bekannten Tibet- Zentrums in Hannover. Dort lebte und arbeitete sie für ihre Kunst und für das Tibet- Zentrum. Wer einmal das Tibet-Zentrum betreten hat und Ursulas leuchtende Augen beim Erzählen darüber gesehen hat, der ahnt, was ihr der buddhistische Glaube bedeutet hat. Sie hat ihn gelebt. Zahlreiche Buddha-Darstellungen im Großformat, die sie erschaffen hat, empfangen die BesucherInnen im Foyer. Beeindruckend bei den Gemälden ist die dezente Ruhe und Erhabenheit, die von diesen Werken ausgeht. Besonders sind die zumeist leicht europäisiert dargestellten Augen. Auch die Farbgebung ist anders als in tibetischen Originaldarstellungen. Haltung, Gestik jedoch ist wie in den tradierten Abbildungen, an denen sie sich orientierte. Sie schuf außerdem mit einer von ihr ausgeklügelten Frottagetechnik eine Fülle von Grafiken. Feinfühlig gesetzt, collageartig zusammengefügt und zum Teil mit Bleistiftschraffuren oder Farbflächen ergänzt. Es sind oft innere Bilder, Gedanken, Traumsequenzen. „In seltsam zerfetzen, zerrissenen Ausschnitten und Abrissen findet der Betrachter Eingang in eine innere Welt“ (Dr. Carmen Putschky in Katalog „Ursula Jenss-Sherif“) Ab 2017 beteiligte sie sich an einer Gruppe des BBK Hannover, die sich für Kunst im öffentlichen Raum engagierte. Daraus ging die BBK-Gruppe Sechsauseinhundertacht hervor. Es gab gemeinsame Ausstellungen. Einige Male traf die Gruppe sich zum Tee und Austausch auch im Tibet-Zentrum. Es war jedes Mal eine besondere Atmosphäre in der uns Ursula empfing, Tee reichte und wir uns über anstehende Projekte austauschten.
Ursula Jenss-Sherif war eine engagierte selbstbewusste Künstlerin, voller Enthusiasmus, voller Ideen, tatkräftig, positiv, dem Leben zugewandt, zurückhaltend, bescheiden, freundlich, aber bestimmt in ihrer Meinung. In ihrem ganzen Wesen war sie ein offener, liebevoller und zum Austausch bereiter Mensch. Sie hatte eine unglaubliche Energie und half überall dort, wo es von Nöten war. Sie klagte nicht, sie machte. Es ist so traurig, dass sie nun nicht mehr bei uns ist. Viele werden sie vermissen.
Ausstellung Stefan Lang
zur Vernissage
Körper i Fläche Fläche i Körper
Donnerstag, 13. Juni 2024, 19 Uhr
Architekturbüro Strate
Hildesheimer Straße 30
30880 Laatzen
sind Sie herzlich eingeladen.